Am Donnerstag übergeben die Vertreter des Initiativkomitees in Bern die Unterschriften für die Initiative «200 Franken sind genug» der Bundeskanzlei.
Wenn diese die Unterschriften gezählt und und auf ihre Gültigkeit geprüft hat, wird die Initiative erst dem Parlament und dann der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt.
«Sollte die ‚Anti-SRG-Initiative‘ an der Urne eine Mehrheit finden, muss die SRG ihr regional verankertes, viersprachiges Service-public-Angebot massiv kürzen. Die heutige Vielfalt kann nicht aufrechterhalten werden», warnte Salvador Atasoy, Co-Präsident der Mediengewerkschaft Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM), der beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) als Produzent und Moderator tätig ist und unter anderem den «Medientalk» moderiert.
Auch die Mediengewerkschaft Syndicom kritisierte die Initiative scharf: «Die SRG ist Teil des Service public. Sparen bei der SRG ist gefährlich, weil es den Zusammenhalt der Schweiz schwächt. Anders als die Initianten behaupten, profitieren private Medien davon nicht», so Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin von syndicom.