Die SRG und die Vertreterinnen von zehn Organisationen der Schweizer Musikbranche haben die neue «Charta der Schweizer Musik» unterzeichnet. Ob die Musik linear oder digital verbreitet wird, spielt in Zukunft keine Rolle mehr.
Bei dem Dokument handelt es sich um eine Zusammenarbeitsvereinbarung. Darin bekennt sich die SRG dazu, die Schweizer Musiker und Musikerinnen, «insbesondere neue Talente», in ihrem Programm zu fördern, redaktionelle Beiträge und Sondersendungen über Schweizer Musik auszustrahlen und anhand von Partnerschaften in der Förderung der Schweizer Musik «eine aktive Rolle zu spielen», wie es am Donnerstag heisst.
So weit, so bekannt. Neu wird die Präsenz von Schweizer Musik im SRG-Programm unabhängig von der Verbreitungsart – linear oder digital – festgelegt.
Die 2004 gestartete Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass die Sendeanteile von Schweizer Musik auf den SRG-Radiosendern gestiegen sind, zum Teil über 50 Prozent.
