Content:

Freitag
25.10.2024

Medien / Publizistik

Nicht betroffen sind die Titel von NZZ und CH Media... (Bild: Screenshot Youtube)

Nicht betroffen sind die Titel von NZZ und CH Media... (Bild: Screenshot Youtube)

Seit Donnerstag ist eine Anmeldung und Registrierung via OneLog, dem Login-Tool der Schweizer Medienhäuser, aufgrund eines Cyber-Angriffs nicht mehr möglich. 

Man arbeite mit Hochdruck gemeinsam mit allen beteiligten Unternehmen an Massnahmen, um die betroffenen Dienste schnellstmöglich wiederherzustellen, hiess es am Freitagvormittag in einer Mitteilung. Man sei auch in Kontakt mit den Behörden.

Am Freitagnachmittag lag OneLog nach wie vor darnieder. Auf detaillierte Fragen zu den betroffenen Infrastrukturen und möglichen Anzeichen zu den vermuteten Urhebern des Hackings antwortete Iris Blättler, Leiterin Kommunikation Goldbach und Stv. Leiterin Kommunikation TX Group, gegenüber dem Klein Report: «Es ist OneLog und allen beteiligten Unternehmen ein Anliegen, aktiv und transparent zu kommunizieren. Sobald die Services von OneLog wieder zur Verfügung stehen, wird umgehend informiert.»

Auch die Frage, ob es zu einem Abfluss von Daten, insbesondere User-Daten, gekommen sei, liess Blättler offen.

Auf der Website von OneLog steht dazu: «OneLog verwaltet ausschliesslich die Login-Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Weitere Daten sind nach derzeitigem Kenntnisstand weder betroffen noch gefährdet.»

OneLog ist ein Gemeinschaftsunternehmen von CH Media, NZZ, Ringier und TX Group. Die mit dem OneLog-Login verbundenen Services – wie beispielsweise das Kommentieren von Artikeln – sind ebenfalls nicht verfügbar. 

Nicht betroffen seien die Titel von NZZ und CH Media, «da sie die Login-Lösung von OneLog noch nicht eingeführt haben», heisst es weiter. Die beiden Unternehmen waren im Frühling 2023 Opfer eines Hackerangriffs geworden, wie der Klein Report ausführlich berichtete.

«OneLog verwaltet ausschliesslich die Login-Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Weitere Daten sind nach derzeitigem Kenntnisstand weder betroffen noch gefährdet.»