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Donnerstag
16.09.2021

TV / Radio

Die SRG gibt sich solide: Viel Raum haben in der Präsentation die News eingenommen. Hier wollen die SRG-Sender «mit Zuverlässigkeit für Vertrauen sorgen» (Bild @ Klein Report)

Die SRG gibt sich solide: Viel Raum haben in der Präsentation die News eingenommen. Hier wollen die SRG-Sender «mit Zuverlässigkeit für Vertrauen sorgen» (Bild @ Klein Report)

Beim zweiten Block an der diesjährigen Screen-up präsentierten die Sportmoderatorin Annette Fetscherin und «10 vor 10»-Anchorage Arthur Honegger die Programme der SRG. Das Motto lautete «einmalig dreisprachig», und so wurden die Pläne der einzelnen Landesteile nicht mehr wie früher in eigenen Showblocks, sondern gemeinsam vorgestellt.

Als neue Serien darf das Publikum auf «Blaulicht-Geschichten» gespannt sein. «Platzspitzbaby» wird es als Free-TV-Premiere geben sowie ab November «Tschugger».

Für diese Krimiserie aus dem Wallis haben die Produzentin Sophie Toth und Regisseur sowie Hauptdarsteller David Constantin in der Halle 622 in Oerlikon Hintergründe vom Dreh verraten. Es soll bei den Walliser Polizisten der Landschaft entsprechend sehr urchig werden.

Viel Raum haben in der Präsentation der SRG die News eingenommen. Hier wollen die Sender «mit Zuverlässigkeit für Vertrauen sorgen». 1,2 Millionen Zuschauer würden jeden Abend die News auf den SRG-Sendern verfolgen.

1500 Stunden sind im kommenden Jahr für Livesport vorgesehen. Hier hat die Redaktion der Trailer vorwiegend auf Rückblicke gesetzt, um den Marketingleuten zeigen zu können, was sie auch 2022 in Sachen Emotionen bei den Zuschauern erwartet. Die Beachvolleyballstars und Bronzegewinner in Tokio, Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré schilderten, wie schwierig es war, in einem leeren Stadion sich auch ohne ein solches Publikum für Höchstleistungen zu motivieren. 2022 soll das wieder anders werden.

Der Snowboard-Crack David Hablützel ist aus dem Sommertraining in Saas-Fee nach Oerlikon gereist und freut sich auf eine Medaille an den Olympischen Winterspielen 2022. Weitere Events für einen dankbaren Werbehintergrund sind 2022 die Eishockey-WM, die Frauenfussball-EM und natürlich die Fussball-WM der Männer in Katar.

Aus dem Bereich Show ist an der Screen-up Gion's Tears als Überraschungsgast aufgetreten. Er hat beim Eurovision Song Contest den dritten Platz gewonnen. Die Sendung war ein Publikumshit mit 200 Millionen Zuschauern weltweit, davon ein schöner Teil auch in der Schweiz. Auch das soll sich möglichst wiederholen im kommenden Jahr. 

Zu einem neuen Publikumshit könnte 2022 die Sendung «Stadt Land Talent» werden. Die Folgen werden moderiert von Luca Hänni und Stefanie Heinzmann.

Alles in allem gesehen sind die Trailershows an der Screen-up 2021 einiges sachlicher als in den Vorgängerjahren ausgefallen. Aber irgendwie hat die Form den Zeitgeist getroffen, wie das Fachpublikum der 600 Medialeute und Marketingspezialistinnen in den Pausen diskutiert hat.