Die Schweizer Unternehmen bereiten sich auf eine Stromlücke vor. So auch die SRG.
So werden beispielsweise die leuchtenden Logos an den Gebäuden und auch die Umgebungsbeleuchtung ausgeschaltet, «sofern sie nicht aus Sicherheitsgründen notwendig ist», schreibt die SRG zu den «Sofortmassnahmen».
In den Gebäuden wird die Heizleistung um 1,5 bis 2 Grad reduziert, je nach Nutzung die Lüftung ausgeschaltet, die Verfügbarkeit von Warmwasser eingeschränkt oder dekorative Fernsehgeräte werden ausgeschaltet.
Unter dem Strich kommt eine Energieersparnis von 13 bis 15 Prozent zusammen, so die Schätzung der SRG.
Dabei ist Energiesparen nicht erst seit der Gaskrise ein Thema. Im vergangenen Jahr richtete die SRG eine Taskforce ein, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Verbrauch zu reduzieren. «Vorbild Energie und Klima» heisst das Projekt.
Nun hat sich die Lage zugespitzt. «Aufgrund der neuen Entwicklungen hat die SRG das Risiko einer Strom- oder Gasmangellage erhöht eingestuft und einen Krisenstab Energie damit beauftragt, die SRG auf Szenarien einer schweren Strommangellage vorzubereiten», so das Unternehmen weiter.