Daniel Foppa, derzeit Themenplaner Inland beim Schweizer Fernsehen SRF, übernimmt auf Anfang August die Leitung des Ressorts Hintergrund bei der «NZZ am Sonntag» (NZZaS).
Der SRF- und ehemalige Tamedia-Journalist wird bei der NZZaS die Gesamtverantwortung für das Team Hintergrund übernehmen sowie für den Bereich Meinungen, der weiterhin von Thomas Isler geleitet wird, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Foppas Erfahrung «in konvergenten Redaktionen» werde dabei helfen, den Sonntagstitel «zunehmend auch auf eine digitale Zukunft auszurichten und dabei gleichzeitig die nach wie vor zentrale Rolle der Printausgabe zu stärken», sagte NZZaS-Chefredaktor und Ex-SRF-Journalist Jonas Projer zum Transfer vom Leutschenbach an die Falkenstrasse.
Daniel Foppa war zuletzt «Themenplaner Inland» beim Schweizer Fernsehen SRF – eine erst vor Kurzem im Rahmen der Reorganisation eingeführte Funktion – sowie stellvertretender Redaktionsleiter und Produzent beim Schweizer Radio SRF.
Vor seinem Wechsel zu SRF 2019 war er zwölf Jahre lang im Inlandressort des «Tages-Anzeigers» tätig, zuletzt als Ressortleiter. In dieser Funktion verantwortete er unter anderem die digitale Transformation in eine konvergente Inlandredaktion. Davor arbeitete der 51-Jährige als Bundeshauskorrespondent für die «Südostschweiz» sowie als Inlandkorrespondent für die Schweizerische Depeschenagentur (SDA).
Foppa studierte Germanistik, politische Philosophie und Journalismus an der Universität Fribourg und promovierte 2002 mit der Dissertation «Max Frisch und die ‚Neue Zürcher Zeitung‘». Er absolvierte zudem den «Columbia Journalism Investigative Course» an der Columbia University in New York und ist Mitglied des Hochschulrats der Universität Fribourg.