«SRG halbiert, Sport verliert»: Unter diesem Slogan hat ein Komitee von sechs Sportverbänden ihre Abstimmungsparole zur Initiative «200 Franken sind genug» lanciert.
Für ein Nein am 8. März kämpften an der Medienkonferenz vom Montag Ruth Metzler-Arnold (Präsidentin Swiss Olympic), Andrea Siviero (Präsident Swiss Basketball), Luana Bergamin (Geschäftsführerin SwissTopSport), Conchita Jäger (Geschäftsführerin Swiss Paralympic), Fabio Corti (Präsident Schweizerischer Turnverband) sowie Peter Knäbel (Präsident Schweizerischer Fussballverband).
Durchschnittlich 9’000 Stunden Live-Sport übertrage die SRG pro Jahr, von Weltklasse Zürich bis zum Unspunnen-Fest, von der Tour de Romandie bis zur Eishockey-WM, argumentieren die Verbände.
Mehr als die Hälfte dieser Sendezeit entfalle auf Sportarten «ausserhalb des medialen Rampenlichts», was bei einer Annahme des SRG-Initiative verloren ginge.
«Eine geschwächte SRG bedeutet weniger Sichtbarkeit – und weniger Sichtbarkeit bedeutet weniger Nachwuchs, weniger Dynamik, weniger Vielfalt im Sport», sagte Peter Knäbel, Präsident des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), vor den Medien.
Über 11 Milliarden Franken Wertschöpfung entstehe jährlich rund um den Schweizer Sport. «Diese Wirkung gibt es nur, wenn der Sport sichtbar bleibt. Ohne die SRG verlieren Veranstaltungen ihre Reichweite, ihre Sponsoren und ihre Attraktivität», sagte Luana Bergamin, Geschäftsführerin von SwissTopSport, der ’Vereinigung der grossen Schweizer Sportveranstaltungen wie Weltklasse Zürich oder Tour de Suisse.



