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Freitag
07.03.2025

Medien / Publizistik

Der SP-Nationalrat Jon Pult folgt auf die ehemalige Bundeskanzlerin Corina Casanova... (Bild: zVg / © Hans Huonder, FMR)

Der SP-Nationalrat Jon Pult folgt auf die ehemalige Bundeskanzlerin Corina Casanova... (Bild: zVg / © Hans Huonder, FMR)

SP-Nationalrat Jon Pult übernimmt auf Anfang April das Präsidium der rätoromanischen Nachrichtenagentur Fundaziun Medias Rumantschas (FMR). 

Er folgt auf die ehemalige Bundeskanzlerin Corina Casanova, die die staatlich finanzierte FMR seit 2019 präsidiert. 

Der zwischen Chur und Bern pendelnde Jon Pult ist Mitglied der nationalrätlichen Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen. Während fast sieben Jahre hat er als Strategie- und Kommunikationsberater für die Kommunikationsagentur Feinheit gearbeitet, wo er heute Mitglied des Verwaltungsrats ist.

Mit Jon Pult übernehme «eine romanischsprachige Person das Präsidium der FMR, die sich seit vielen Jahren in der Welt der Politik, der Kommunikation und der Medien bewegt», hebt die FMR am Freitag in einer Mitteilung hervor.

In einer von Desinformation geprägten Welt sei es wichtig, «täglich einen qualitativ hochwertigen romanischen Journalismus zu garantieren», wird Jon Pult zu seiner neuen Funktion zitiert.

Ausserdem wurde Kevin Brunold zum neuen Stiftungsrat ernannt. Der Geschäftsführer von Surselva Tourismus sitzt im Grossrat und ist seit 2021 Co-Präsident der Bündner Sektion der Mitte-Partei. 

Brunold folgt auf Carl Hassler, der seit 2019 im FMR-Stiftungsrat mitarbeitete.

Die rund 20 Mitarbeitende zählende Nachrichtenagentur produziert journalistische Texte in allen romanischen Idiomen und in Rumantsch Grischun. Sie kooperiert mit Somedia («La Quotidiana»), Gammeter Media («Posta Ladina»), Uniun rumantscha da Surmeir («Pagina da Surmeir») und mit Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR). 

Für diese Medien bietet die FMR Inhalte und Dienstleistungen in Form von Artikeln, Fotos, Korrektur- und Layoutarbeiten. 

Die vor sechs Jahren geschaffene Stiftung wird vom Bund und vom Kanton Graubünden finanziert.