Der Bundesrat hat die Leistungsvereinbarung mit der SRG über das Informationsangebot für das Ausland um zwei Jahre verlängert. In den Jahren 2021 und 2022 fliesst dem zehnsprachigen SRG-Portal swissinfo.ch die Hälfte der Gesamtkosten von rund 35,2 Millionen Franken aus der Bundeskasse zu.
Gemäss der Leistungsvereinbarung zahlt der Bund weitere 7,7 Millionen Franken an den trinationalen Sender 3sat. «Die SRG sorgt dafür, dass im Programm von 3Sat auch Nachrichten und Informationen mit Bezug zur Schweiz verbreitet werden; sie trägt zudem dazu bei, dass die schweizerische Sichtweise zu wichtigen internationalen Ereignissen und Entwicklungen einem internationalen Publikum nähergebracht wird», geht aus der Vereinbarung weiter hervor.
Für die Präsenz in der frankophonen Welt gehen weitere 8,8 Millionen Franken Bundesgelder an den Fernsehsender TV5Monde. Zusätzlich hat der Bundesrat 210‘000 Franken gesprochen, um eine Video-on-Demand-Plattform mit dem Namen TV5Monde Plus zu entwickeln.
Die Website tvsvizzera.it, die sich an die südliche Grenzregion und die Grenzgänger richtet, bekommt 980‘000 Franken. Insgesamt belaufen sich die Bundesbeiträge damit auf rund 39 Millionen Franken für die Jahre 2021 und 2022.
Die «Leistungsvereinbarung zwischen dem Bund und der SRG betreffend das publizistische Angebot für das Ausland» verpflichtet die SRG, die Auslandschweizer über das Geschehen in der Schweiz zu informieren und die Präsenz der Schweiz in den ausländischen Medien zu fördern.
Die Verlängerung ist auf zwei Jahre begrenzt und auf die Dauer der heutigen SRG-Konzession abgestimmt. Gemäss der Leistungsvereinbarung «ergänzt swissinfo.ch die Multimedia-Aktivitäten der SRG-Unternehmenseinheiten».