Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) macht ernst mit dem Sparprogramm. Was im Dezember angekündigt wurde und was jetzt umgesetzt wird, stimmt nicht ganz überein.
Ursprünglich war SRF für Januar von einem Abbau von 66 Stellen ausgegangen, davon 25 über Kündigungen.
«Aufgrund der höheren Fluktuation können nun insgesamt 84 Stellen abgebaut werden», schreibt SRF in einer Mitteilung. Kündigungen und die Kürzung von Pensen sind nun im Umfang von 19 Vollzeitstellen vorgesehen.
Auch bei den neuen Stellen weichen die Planzahlen von den Zahlen ab, die nun umgesetzt werden. Der Bedarf an neuen Mitarbeitenden sei in einigen Bereichen, beispielsweise in der Technologie, «höher als angenommen».
Dadurch erhöht sich der Stellenaufbau auf 110 Vollzeitstellen. Geplant war ein Aufbau von 89 Vollzeitstellen.
«Insgesamt bleiben die Veränderungen durch den Stellenab- und -aufbau SRF-weit in etwa gleich hoch wie geplant», heisst es weiter.
Für Herbst 2021 ist die zweite Sparrunde vorgesehen. Dann sollen «voraussichtlich» weitere 145 Stellen gestrichen werden.