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Donnerstag
25.05.2023

Medien / Publizistik

Die Sparmassnahmen sollen ohne Einfluss auf die Redaktionen umgesetzt werden, beteuert die von Rahel Blocher präsidierte Gruppe. (Bild Screenshot)

Die Sparmassnahmen sollen ohne Einfluss auf die Redaktionen umgesetzt werden, beteuert die von Rahel Blocher präsidierte Gruppe. (Bild Screenshot)

Die Zeitungshaus-Gruppe unter Verwaltungsratspräsidentin Rahel Blocher hat Sparmassnahmen in die Wege geleitet. Zu der Beteiligungsgesellschaft gehört unter anderem das «Tagblatt der Stadt Zürich».

Die Ertragssituation der 24 regionalen Zeitungen, die in der Zeitungshaus-Gruppe zusammengefasst sind, habe sich nach den beiden Corona-Jahren «nicht verbessert», heisst es in eigener Sache auf der Frontseite der am Mittwoch publizierten Ausgabe des «Tagblatts der Stadt Zürich».

Deshalb seien Sanierungsmassnahmen «unumgänglich», um die Herausgabe der Titel auch in Zukunft sicherzustellen.

«Durch diese Neuausrichtung wird ein Abbau zentraler Stabsfunktionen unumgänglich und bedingt, dass von den heute 158 Mitarbeitenden der Zeitungshaus AG vorerst sechs Stellen abgebaut werden», heisst es weiter. 

Der Stellenabbau soll ohne Einfluss auf die Redaktionen erfolgen. Das «Tagblatt der Stadt Zürich» steht weiterhin unter der Leitung von Lucia M. Eppmann und Oliver Bernheim.

Die Zeitungshaus AG mit Sitz in Baar wurde im Jahr 2010 von Rolf Dieter Bollmann (Präsident), Christoph Blocher (Mitglied des Verwaltungsrates) und Markus Somm (Mitglied des Verwaltungsrates) gegründet. 

Heute wird der Verwaltungsrat von Rahel Blocher präsidiert. Gemäss dem Zuger Handelsregister ist der Unternehmenszweck die Beteiligung an Medienunternehmen, «insbesondere im Bereich der Printmedien».