Emrah Erken ist Rechtsanwalt und hat auf X weit über 22’000 Follower. Ein Teil von ihnen unterstützt Erkens 110-seitige Popularbeschwerde gegen die SRG, darunter einige sehr prominente Stimmen aus Politik und Medien.
Eine Popularbeschwerde muss von mindestens 20 Mitunterzeichnenden eingereicht werden. Es waren laut Angaben Erkens auf X über 375 Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichner.
Die Beschwerdeschrift formuliert im Rechtsbegehren schwerwiegende Tatbestände gegen das Online-Angebot auf srf.ch im Zeitraum zwischen 14. Februar 2024 und 14. Mai 2024. Es geht im Wesentlichen um die antisemitische, den Islamismus und Terror ausblendende Berichterstattung auf srf.ch zum Nahostkonflikt, konkret zu den Protesten an amerikanischen und schweizerischen Universitäten im Zeitraum zwischen 14. Februar 204 und 14. Mai 2024.
Im Rechtsbegehren werden der SRG unter anderem die Verletzung der Menschenwürde, Beitrag zum Rassenhass, Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und die Verharmlosung der Gewalt vorgeworfen.
Die Popularbeschwerde ist öffentlich, einsehbar auf der Webseite von Emrah Erken.
