Am Dienstag berichtete das Wirtschaftsportal «Inside Paradeplatz» über die jüngsten Unruhen im Verlagshaus TX Group: «Just in der Zeit, als Zürich die 1. Mai-Feier beging, flatterte bei einer Anzahl Mitarbeiter im TX-Backoffice Post der unerwarteten Sorte ein.»
Gemeint ist: der Blaue Brief, die Kündigung. Mehrere Angestellte in Finance, Human Resources und Informatik seien davon betroffen. Hintergrund sei die «herausfordernde wirtschaftliche Lage» von TX Group.
Gegenüber dem Klein Report sagte die Mediensprecherin Ursula Nötzli zur Sachlage: «Die TX Group bemüht sich, die Auswirkungen durch natürliche Fluktuationen oder durch das Anbieten von internen Versetzungen abzufedern und Kündigungen so weit wie möglich zu vermeiden. Dennoch mussten in den Group Services nach sorgfältiger Abwägung in den letzten Wochen rund 10 Kündigungen ausgesprochen werden.»
Die Medienbranche befände sich in einem «tiefgehenden strukturellen Wandel», von dem auch die zur TX Group gehörenden Unternehmen 20 Minuten, Tamedia und Goldbach betroffen seien, so Nötzli.