Der «Tages-Anzeiger», der «Landbote», die «Zürichsee-Zeitung» und der «Zürcher Unterländer» werden ab dem 1. Juni das Tamedia-Redaktionsnetzwerk Zürcher Zeitungsverbund bilden.
Mit diesem Schritt wird die bestehende redaktionelle Zusammenarbeit der vier Titel auf die kantonale Berichterstattung ausgeweitet. Im neuen Zürcher Zeitungsverbund arbeiten etwa 90 Journalistinnen und Journalisten, schrieb der Medienkonzern am Dienstagmorgen in einer Mitteilung.
Die Zeitungen sollen «autonom» bleiben und weiterhin für ihre jeweilige Region «zuständig» sein, heisst es weiter. Als selbständiges Verlagshaus und Teil des Verbunds der Zürcher Regionalzeitungen werde sich der «Zürcher Oberländer» an der redaktionellen Kooperation beteiligen.
Die Leitung des Zürcher Zeitungsverbunds übernimmt Benjamin Geiger, parallel dazu bleibt er Chefredaktor der Zürcher Regionalzeitungen. «‚Tages-Anzeiger’, ‚Der Landbote’, ‚Zürichsee-Zeitung’ und ‚Zürcher Unterländer’ haben je eigene Profile und sprechen ihr eigenes Publikum an. Daran wollen wir festhalten», lässt er sich zitieren.
Neben Benjamin Geiger seien die Co-Chefredaktoren des «Tages-Anzeigers», Priska Amstutz und Mario Stäuble, massgeblich für das Projekt Zürcher Zeitungsverbund verantwortlich.