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Montag
23.09.2024

Medien / Publizistik

Verlagsspitze reagiert auf einen offenen Brief

Verlagsspitze reagiert auf einen offenen Brief

Nachdem Dutzende Westschweizer Promis kürzlich mit einem offenen Brief gegen die Abbaupläne von Tamedia protestiert haben, verteidigt der Verlag die Massnahmen als «notwendig».

Man habe das von 170 Persönlichkeiten unterzeichnete Schreiben «mit grossem Respekt und viel Hochachtung zur Kenntnis genommen», heisst es in der Stellungnahme der Tamedia-Geschäftsleitung gegenüber dem Klein Report. 

In dem an die Verlagsleitung und den Verwaltungsrat der Muttergesellschaft TX Group gerichteten offenen Brief forderten die Promis unter anderem, auf Entlassungen zu verzichten und «ein konkretes Engagement für den Erhalt, die Pluralität und die Entwicklung der französischsprachigen Presse».

«Wir nehmen die geäusserten Befürchtungen sehr ernst und verstehen die Emotionen aller Beteiligten», heisst es im Statement der Tamedia-Geschäftsleitung.

Gleichzeitig hält die Verlagsspitze an ihren Plänen unverändert fest. Die Weichenstellungen seien «notwendig, um Leistungsfähigkeit und Qualität des Journalismus aufrechtzuerhalten». Es gehe darum, die digitale Strategie zu beschleunigen. 

So sei es möglich, «in Zukunft wieder wirtschaftlich nachhaltig aufgestellt zu sein».