Für die Nachfolge von Gilles Marchand als Generaldirektor der SRG muss das Unternehmen eine weitere Absage hinnehmen: Der «Tages-Anzeiger» vermeldet am Donnerstagmorgen online, dass der TV-Manager Bakel Walden sich aus dem Rennen genommen habe.
Der Klein Report hat eine Co-Leitung von Bakel Walden und Susanne Wille schon vor Wochen lanciert.
Nun zeigen Recherchen des «Tages-Anzeigers», dass Bakel Walden, Direktor Entwicklung und Angebot bei der SRG, nicht zur Wahl steht. Weder alleine noch in einer Co-Leitung.
«Die Medienstelle der SRG bestätigt entsprechende Informationen. Angaben dazu, ob sich Walden zu einem früheren Zeitpunkt für den Posten interessiert hat, macht sie keine», schreibt Jacqueline Büchi von der Tamedia-Zeitung.
Am nächsten Samstag steht der Showdown in Bern an. Auf Nachfrage des Klein Reports bei der SRG-Medienstelle, wie das Wahlprozedere nun ablaufe, antwortete Mediensprecher Nik Leuenberger am Mittwoch: «Der Generaldirektor oder die Generaldirektorin der SRG wird gemäss Organisationsreglement der SRG (Art. 15, Wahlen und Entlassungen) vom Verwaltungsrat gewählt. Der Personal-Ausschuss des VR übernimmt jeweils dieses Geschäft und führt die Selektion durch. Der Delegiertenversammlung gegenüber gibt es aus dem VR sodann einen Antrag zwecks Genehmigung der Wahl und Entlastung des Verwaltungsrates.»
«Ob am Samstag noch eine weitere Person auf dem Wahlzettel steht, die bilsang unter dem Rader der Öffentlichkeit lief, bleibt abzuwarten», mutmasst Journalistin Büchi abschliessend in ihrem Artikel.
In den Recherchen zur Nachfolge von Gilles Marchand ist der Klein Report öfters auf den Namen Larissa M. Bieler gestossen.
Am Swiss Media Forum traf der Klein Report die Direktorin von swissinfo.ch.
«Danke für das Interesse an meiner Person», sagte sie schmunzelnd und fügte hinzu: «Ich habe mich gar nie um diese Stelle beworben und bin deshalb auch nicht im Rennen.»
