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Dienstag
16.04.2024

Medien / Publizistik

Der Bund der SRG, wenn das Leben teurer wird... (Bild: SRG)

Der Bund der SRG, wenn das Leben teurer wird... (Bild: SRG)

Ein «ausgeglichenes operatives Ergebnis» habe man im Geschäftsjahr 2023 ausweisen können.

Das war das Fazit der SRG zum Jahresergebnis. Und auch die Medien übernahmen das erfreuliche Ergebnis und wiesen auf die stets sinkenden Werbeeinnahmen. Auch dies im Sinne der SRG.

Was vergessen ging, war der Teuerungsausgleich. Ohne diesen Zustupf aus den öffentlichen Geldern hätte die SRG wahrscheinlich kein positives Betriebsergebnis ausgewiesen. Das Unternehmen ist nämlich das einzige Medium in der Schweiz, das vom Bund einen Teuerungsausgleich erhält, zumindest bis 2025. Ab dann kriegt es diese Hilfemassnahme nicht mehr, wie der Bundesrat entschieden hat.

Die Berechnung des Gebührenertrags ist höhere Mathematik. Die SRG nahm im Vergleich zum Vorjahr 2,8 Prozent mehr ein. Und dies bei einem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von 1 Prozent. Der Unterschied basiert auf dem besagten Teuerungsausgleich. Die durchschnittliche Jahresteuerung lag letztes Jahr bei 2,1 Prozent.

«Von der Summe», so SRG-Mediensprecher Edi Estermann zum Klein Report, «muss die Mehrwertsteuer abgezogen werden, dies ergibt den Ertrag aus der Medienabgabe für die SRG.»

Der detaillierte Geschäftsbericht, heisst es von der SRG, werde erst nach der Verabschiedung durch die Delegiertenversammlung Ende April publiziert.