Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) hat beim ersten von drei Berichten zur Wirtschaftlichkeit gut abgeschnitten. In dessen Rahmen wurden die zentralen Managementprozesse der Veranstalterin untersucht. Das sind die Corporate Governance, die Strategie, die Strategieumsetzung, die Planung, die Führung durch Zielvereinbarung und die interne Revision.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) attestiert der SRG, gesamthaft betrachtet über alle wichtigen Steuerungsinstrumente zu verfügen, die ein effizientes Management und eine wirtschaftliche Verwendung der ihr zur Verfügung stehenden Mittel erlauben.
Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom), das die Prüfung der Wirtschaftlichkeit vornahm, hat aber einige Empfehlungen zuhanden der SRG abgegeben. So solle der Verwaltungsrat etwa bezüglich Corporate Governance punktuell «eine umfassende Beurteilung seiner Leistung von unabhängigen, externen Beratern und Beraterinnen vornehmen lassen», kommt das Bakom zum Schluss.
Weiter empfiehlt das Bakom, die Anzahl der Ziele in der Strategieumsetzung mittels Filterkriterien zu reduzieren, sodass «idealerweise sind nicht mehr als 16 bis maximal 20 Ziele definiert» sind. Die letzte Empfehlung betrifft die Führung durch Zielvereinbarung (Management by Objectives). Um den Aufwand für Verwaltung und Pflege des komplexen MbO-Systems zu reduzieren, schlägt das Bakom die Nutzung einer spezifischen MbO-Software vor.