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Donnerstag
27.08.2020

TV / Radio

Gabriel Crucitti, Christina Lang und Adrian Küpfer (v.l.) moderieren die neue Sendung «Eins für d Familie»... (Bild: ©SRF)

Gabriel Crucitti, Christina Lang und Adrian Küpfer (v.l.) moderieren die neue Sendung «Eins für d Familie»... (Bild: ©SRF)

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) wird sehr viel seines Familien- und Kinderangebots ins Internet verlegen. Dazu lanciert der Sender neue Inhalte und Programme - und will einen Podcast für den Schulunterricht bereitstellen.

Künftig gehört der Samstagvormittag auf Radio SRF 1 der Familie. In der neuen Sendung «Eins für d Familie» sollen Eltern und Grosseltern Tipps für den Alltag mit ihren Kindern und Enkeln bekommen, schrieb das SRF am Mittwoch. «Eins für d Familie» wird von Christina Lang, Adrian Küpfer und Gabriel Crucitti präsentiert und startet am 5. September.

Ganz neu konzipiert wird die Kinderradiosendung «Zambo», bei der ein «intensiveres» Mitmachangebot für Kinder zwischen sieben und 13 Jahren entstehen soll. Ab September wird «Zambo» mit einem Bus durch die Schweiz fahren und sich mit Schulklassen zu Diskussionen treffen. Daraus wird wöchentlich ein Podcast produziert. Die Reihe sei so gestaltet, dass sie von Lehrpersonen im Medienunterricht eingesetzt werden kann.

Im Radio wird sich «Zambo» aufs Wochenende konzentrieren. Die Sendungen werden jeweils samstags und sonntags von 19 bis 20 Uhr auf Radio SRF 1 ausgestrahlt. «Aufgrund der veränderten Mediennutzung» wird auf die bisherigen Sendungen von Montag bis Freitag verzichtet.

«Eine lineare Kinderradiosendung, die man bewusst einschalten muss, ist für die meisten Kinder nicht mehr attraktiv. Kinder und ihre Eltern bewegen sich mehr und mehr auf digitalen Plattformen», wird Christoph Aebersold, Bereichsleiter Familie SRF, in der Mitteilung zitiert.

Aus dem gleichen Grund habe der Sender bereits im vergangenen Frühjahr mit dem neu lancierten Youtube-Kanal SRF Kids «reagiert». Im Juni wurde das wöchentliche Nachrichtenmagazin «SRF Kinder-News» lanciert. Ausserdem zeigen in der seit Mitte August laufenden Webserie «Mini zwei Dihei» Kinder aus zugewanderten Familien ihr Leben in zwei Kulturen. Weitere Ausbauschritte seien für diesen Herbst geplant.