An der Personalveranstaltung am Donnerstag liess Nathalie Wappler ein Bömbeli platzen: Damit die Digitalisierung im Projekt «SRF 4.0» vorangetrieben werden könne, müsse bis Ende Jahr der Stellen- und Finanzrahmen bei SRF stabilisiert werden.
«Deshalb wird SRF bis Anfang 2025 unternehmensweit rund 70 Vollzeitstellen abbauen. Der Stellenabbau ist vorbehältlich der Resultate aus dem anstehenden Konsultationsverfahren», gab das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) dazu bekannt.
Seit März läuft bei SRF das strategische Unternehmensprojekt «SRF 4.0». Kurzfristig hat «SRF 4.0» zum Ziel, Stellen abzubauen, um ab 2025 weiterhin ein ausgeglichenes Budget sicherzustellen.
Der Schritt stehe in keinem Zusammenhang mit den überregionalen Sparmassnahmen innerhalb der SRG, die aufgrund der politischen Prozesse notwendig würden. Auslöser seien vielmehr die weiterhin rückläufigen kommerziellen Einnahmen und die Teuerung.
Vorgesehen sind Einsparungen innerhalb der beiden Chefredaktionen Audio/Digital sowie Video durch Anpassungen in der Organisation und punktuelle Reduktionen im Angebot. Ziel der Anpassungen ist die Nutzung von Synergien zwischen Audio, Video und Digital.
«Nach der Aufteilung von Produktion & Technologie in zwei eigenständige Abteilungen strebt SRF ausserdem in beiden Organisationseinheiten Effizienzgewinne in den Prozessen an», schreibt SRF.