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Montag
14.10.2024

TV / Radio

«Die Mitarbeitenden fühlen sich informiert und nicht alleingelassen. Gleichzeitig gibt es das Bedürfnis nach mehr Klarheit, Dialog und Einbindung.»        (Bild © Klein Report)

«Die Mitarbeitenden fühlen sich informiert und nicht alleingelassen. Gleichzeitig gibt es das Bedürfnis nach mehr Klarheit, Dialog und Einbindung.» (Bild © Klein Report)

Beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat man wieder einmal das Personal nach dessen Empfindlichkeiten befragt.

Direktorin Nathalie Wappler präsentierte die interne Mitarbeiterumfrage am 8. Oktober auf digitalem Weg.

Ein Grossteil der Belegschaft fürchte um den Job. «Nur etwas mehr als ein Drittel schätzt den eigenen Arbeitsplatz als sicher ein», zitiert der «SonntagsBlick» aus der internen Umfrage. Wirtschaftliche und politische Herausforderungen führten zu hoher Unsicherheit.

Die meisten Mitarbeitenden seien stolz, für SRF zu arbeiten. Sie sähen einen Nutzen für die Gesellschaft und beurteilten ihren Lohn als fair, schreibt die Zeitung weiter. Das Personal mache sich grosse Sorgen um die finanzielle Zukunft von SRF – und um den eigenen Job.

Geschätzt wird eine «gute Work-Life-Balance». Weniger rosig sehe es bei der Honorierung von Leistung und bei Entwicklungsmöglichkeiten aus. «Die Stellen sollten transparenter vergeben werden, auch seien die SRF-Strukturen zu hierarchisch», schreibt der «SonntagsBlick» über die Ergebnisse der internen Befragung.

Etwas widersprüchlich wirkt ein Fazit des Senders: «Die Mitarbeitenden fühlen sich informiert und nicht alleingelassen. Gleichzeitig gibt es das Bedürfnis nach mehr Klarheit, Dialog und Einbindung.»