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Mittwoch
02.02.2022

TV / Radio

Seit 2018 ist Baptiste Planche als Herstellungsleiter Fiktion fürs Schweizer Fernsehen tätig. (Bild © SRF)

Seit 2018 ist Baptiste Planche als Herstellungsleiter Fiktion fürs Schweizer Fernsehen tätig. (Bild © SRF)

Baptiste Planche wird der neue Leiter Fiktion bei SRF. Per 1. Mai tritt er die Nachfolge von Urs Fitze an, der in Pension geht. 

Seit 2018 trägt Baptiste Planche als Herstellungsleiter Fiktion die Verantwortung der Produktion für Filme und TV-Serien, die SRF koproduziert, sowie für Auftragsproduktionen wie den Schweizer «Tatort», wie SRF am Dienstagnachmittag im Newsletter schreibt.

Vor seinem Wechsel zu SRF war Planche als selbstständiger Filmproduzent tätig und hat ein Start-up für interaktive Filme aufgebaut, das inzwischen nach Los Angeles umgesiedelt ist. Er hat Sozialwissenschaften studiert und absolviert seit 2021 eine Weiterbildung zum Master in Management und Leadership an der ZHAW.

Den Wechsel auf dem Chefsessel Fiktion wird man auch bei SRF Kultur spüren. Denn die Abteilung im Basler Oppenheim-Hochhaus wird ab Herbst 2022 neu organisiert. 

«In seiner neuen Verantwortung als Leiter Fiktion wird Baptiste Planche den Transfer des Bereichs in die neue multimediale Organisation mitgestalten und weitertragen», schreibt SRF dazu.

Baptiste Planche tritt die Nachfolge von Urs Fitze an, der per Ende April mit 65 Jahren in Pension geht. Fitze leitete seit 2011 den Bereich Fiktion, zu dem die Redaktion Hörspiel und Satire und die TV-Redaktion Film, Serien und Pacte gehören. Formate wie «Der Bestatter», «Gotthard», «Wilder» oder «Tschugger» entstanden in seiner Zeit.

Urs Fitze studierte Filmwissenschaften in Paris, bevor er 1989 durch ein Regievolontariat zum Fernsehen kam. Danach war er rund zwanzig Jahre für Kultur- und Unterhaltungsformate des Schweizer Fernsehens tätig, zunächst als Regisseur, dann als Redaktor, Produzent und zuletzt als Programmentwickler für die Abteilungen Kultur und Unterhaltung. 

In dieser Zeit entstanden Formate wie «Die grössten Schweizer Hits», «Giacobbo/Müller» oder «SRF bi de Lüt». 2010 wechselte Urs Fitze für ein Jahr in die SRG Generaldirektion nach Bern, wo er für die Filmproduktion, nationale Fernsehprojekte und internationale Kontakte verantwortlich war. 

2019 wurde Urs Fitze für seine Arbeit und seinen Einfluss auf das Programm von SRF mit dem Ostschweizer Radio- und Fernsehpreis ausgezeichnet.