Dem Transformationsprojekt «SRF 4.0» von SRF-Direktorin Nathalie Wappler fallen nicht nur 70 Vollzeitstellen zum Opfer. Auch das Publikum bekommt die Sparübung zu spüren.
Um das Sparziel in den Informationsabteilungen zu erreichen, seien Anpassungen im Angebot unausweichlich, schreibt SRF am Donnerstag.
Vor allem sollen «einzelne Formate zu nutzungsschwachen Zeiten im Sommer, am Wochenende und ausserhalb der Primetime» gestrichen werden.
Für die Jungen – Menschen unter 35 Jahren – produziert SRF künftig weniger Formate, stattet diese dafür mit mehr finanziellen und personellen Mitteln aus. «Das Gesamtbudget bleibt dabei unverändert.»
Damit könnten die verbleibenden Angebote ausgebaut und weiterentwickelt werden. «Insgesamt kommt es durch diese Fokussierung in den Abteilungen Distribution, Sport und Unterhaltung zu einem leichten Stellenabbau», heisst es dazu.
Weiter will der Sender innerhalb der Abteilung Produktion sparen. Dies durch eine Reduktion von Aufträgen für Dritte und eine bessere Studioplanung. Ebenso sei die Verlagerung von weiteren Sendungen ins News- und Sportcenter (NSC) geplant.