Zum Screenforce Day war die Schweizer TV-Vermarktungsbranche und Medialeute am Dienstag ins Zürcher Kongresshaus geladen.
Gemäss Veranstalter kamen 330 Gäste, um die Speakern zu hören, die Häppchen zu geniessen und miteinander ins Gespräch oder ins Geschäft zu kommen.
Der Trendforscher Tristan Horx zeigte in seinem Vortrag «Die Rache des Analogen», weshalb man die Linearität im TV in Zeiten des digitalen Medienüberflusses unbedingt als Stärke begreifen sollte.
Verena Tobis, Key Account Managerin beim Vermarkter Goldbach, sprach über die Welt der vielen Screens, gefolgt von einem Referat von Thomas Gierling, der als Verkaufsleiter International beim Mitbewerber Admeira (Ringier), dem SRG-Vermarkter, arbeitet.
Screenforce Schweiz stellte die neue Studie «Die Welt der Screens» vor, welche sich mit dem Wandel im Video-Kosmos beschäftigt.
Unter dem Titel «Into the Wild – Wie wirken Werbekontakte in der echten Welt?» präsentierte Marvin Vogt, Senior Research Consultant bei Eyesquare, die diesjährige DACH-Studie von Screenforce.
Ebenfalls mit im Programm war ein Thema zu einer nur schwer zu erreichenden Zielgruppe: die sogenannte Gen Z. Mit den älteren Semestern beschäftigte sich der Beitrag «Demografischer Wandel und Medienkonsum» von Hendrik Budliger, Gründer und Leiter von Demografik.
Hier ging’s um die Entwicklung der Sendezeit in der Primetime sowie Daytime und weshalb im Jahr 2033 der Fernsehkonsum durch die Alterung an Bedeutung gewinnen wird.
Ganz zum Schluss wurde es dann noch so richtig politisch: In «Holt euch das Netz zurück» rüttelte Martin Andree, Gründer und Inhaber bei AMP Digital Ventures, die versammelte TV- und Werbebranche wach: Big Tech soll man nicht einfach gewähren lassen, sondern etwas gegen deren Vormachtstellung unternehmen.
Die Veranstaler des TV-Anlasses sind Admeira, CH Media, Goldbach und AGFS. Als Sponsoren stehen GfK, die Interessengemeinschaft elektronische Medien (Igem), Kantar Media, Media Focus, Seven.One Entertainment Group und VSPF hinter dem Screenforce Day.