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Mittwoch
23.11.2022

IT / Telekom / Druck

Einen «parteipolitisch ausgewogenen Dialog» will Chance5G ermöglichen – und holt eine linke Digitalpolitikerin in ihr Co-Präsidium. (Bild zVg)

Einen «parteipolitisch ausgewogenen Dialog» will Chance5G ermöglichen – und holt eine linke Digitalpolitikerin in ihr Co-Präsidium. (Bild zVg)

Die Initiative «Chance5G» erweitert ihr Co-Präsidium mit SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher

Mit der linken Digitalpolitikerin, die auch in der Fernmeldekommission sitzt, will die Lobby-Organisation einen «parteipolitisch ausgewogenen Dialog rund um die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) mit einer breiten Bevölkerungsschicht führen», wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. 

Ein 5G-Netz gehört für Edith Graf-Litscher zum Service public. «Wir müssen heute die Weichen stellen, damit die digitale Infrastruktur der Schweiz auch morgen zuverlässig funktioniert», wird Graf-Litscher zitiert. Die Politikerin sitzt seit 2005 im Nationalrat, wo sie auch als Co-Präsidentin der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit aktiv ist. 

Das derzeitige Co-Präsidium von «Chance5G» besteht aus Laetitia Morandi (Gemeinderätin GLP/Morges), Hans Wicki (Ständerat FDP/NW) und Martin Candinas (Nationalrat Mitte/GR). Man wolle «in den kommenden Wochen auch eine Vertretung aus der SVP in das Co-Präsidium einbinden, um so die komplette politische Breite abzudecken». 

Die Organisation wurde im Sommer 2020 gegründet. Unter anderem haben sich 59 Verbände und NGOs angeschlossen.