Über ein Jahr lang hätten die Tamedia-Journalisten Kurt Pelda, Nicolas Fäs, Boris Gygax und Adrian Panholzer recherchiert, schreibt Nadia Kohler, Product Managerin Paid Digital Product bei Tamedia, dem Klein Report.
Dazu heisst es in der Medienmitteilung, dass in der Schweiz etwa 400 Rechtsextremistinnen und Rechtsextremisten als «gewaltbereit» gelten. Aber wie gefährlich sind sie wirklich? Und wie organisieren sie sich?
Vier Journalisten der Redaktion Tamedia hätten über ein Jahr lang verdeckt recherchiert und «erstmals in der Schweiz ein rechtsextremes Netzwerk aufgedeckt». Daraus entstand ein Dokfilm von 37 Minuten, der nun auf den Deutschschweizer Newsplattformen von Tamedia verfügbar ist.
Während der Corona-Pandemie drängte sich eine Szene an die Öffentlichkeit, die lange völlig untergetaucht war: die Schweizer Rechtsradikalen. Der Höhepunkt dieser Entwicklung zeigte sich im Januar 2022. Rechtsextreme versuchten eine Corona-Demonstration in Bern zu kapern.
Die Recherche führte die Journalisten auf entlegene Bauernhöfe in den Emmentaler Alpen, wo geheime Treffen mit den wichtigsten Vertretern der nationalen und internationalen rechtsextremenen Szene stattfanden. Der Dokfilm zeigt zudem, wie sich die Szene im Internet austauscht und organisiert. Dank der Durchforstung unzähliger Social-Media-Profile und Messenger konnten die Journalisten einzelne, wichtige Akteure identifizieren und «deren Verbindungen erstmals aufzeigen».