Im nächsten Jahr wird die Zustellung der Tages- und Wochenzeitungen der Regional- und Lokalpresse pro Exemplar mit 28 Rappen aus der Bundekasse gefördert. Das sind 3 Rappen mehr als im zu Ende gehenden Jahr.
Auf der «Titelliste indirekte Presseförderung», die auf der Homepage des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) eingesehen werden kann, sind Namen zu finden wie zum Beispiel «Aargauer Zeitung», «Adelfinger Zeitung», «Berner Zeitung» (Stadtausgabe), «Bieler Tagblatt», «Corriere del Ticino», «Der Landbote», «Der Murtenbieter», «Freiburger Nachrichten», «Fridolin», «Le Temps», «P.S.», «Schaffhauser Nachrichten», «Thuner Tagblatt», «Walliser Bote» oder Roger Köppels «Weltwoche». Letztere mit dem Vermerk «Inland».
Gefördert werden insgesamt 147 Titel, genauso viele wie im laufenden Jahr. Die Zahl der geförderten Exemplare ging hingegen um 5,9 Millionen zurück und liegt neu bei 104,6 Millionen, wie das Bakom am Freitag mitteilte.
«Trotz dieser Abnahme wurden 2023 mehr Fördermittel ausbezahlt, als zur Verfügung standen. Die Mehrausgaben beliefen sich auf 0,6 Millionen Franken. Selbst nach Abzug dieses Betrags von den 30 Millionen Franken, die gesetzlich für 2025 vorgegeben sind, reicht der Restbetrag aus, damit der Bundesrat die Ermässigung für die Tageszustellung der Regional- und Lokalpresse von 25 Rappen pro Exemplar im Jahr 2024 auf 28 Rappen für 2025 erhöhen kann», so die Behörde weiter zu den Details der Berechnung.
Auch für die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse beschloss der Bundesrat, die Rabatte für die Post-Zustellung anzuheben, und zwar um 2 Rappen auf 22 Rappen.
Zu den 20 Millionen Franken, die 2025 zur Förderung dieser Kategorie vorgesehen sind, kommen Fördermittel in Höhe von 1,9 Millionen Franken hinzu, die 2023 nicht verwendet wurden.
Hier werden 870 Titel über die indirekte Presseförderung unterstützt, das sind 43 weniger als im Vorjahr. Die jährliche Versandmenge sank gegenüber 2023 um 6,9 Millionen Exemplare auf 99 Millionen.