Am Dienstag findet für Peter Düggeli eine Premiere statt. Er wird zum ersten Mal den «Club» beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) leiten – und musste bereits das Programm umstellen, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Nicht um die Männlichkeit soll es in der ersten Gesprächsrunde gehen, sondern um den Nahostkonflikt.
Im Porträt geht Reporterin Chris Winteler auf den Schicksalsschlag von Düggeli ein. Im Herbst 2022 starb seine Frau an Krebs. Für den zweifachen Vater eine Zäsur, die immer noch wirkt. Düggeli war bei der Diagnose als SRF-Korrespondent in den USA tätig.
Wegen der Erkrankung seiner Frau kehrte er in die Schweiz zurück und wechselte ins Aussendepartement EDA als Kommunikationsschef von Bundesrat Ignazio Cassis. Als sich abzeichnete, dass seine Frau den Krebs nicht besiegen würde, ging er wieder zum Schweizer Fernsehen.
Er wolle den «Club» nüchtern und sachlich leiten, aus den USA möchte er aber auch eine gewisse Lockerheit ins Studio mitbringen. Es dürfe auch mal gelacht werden, so Düggeli im Interview.