An den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang will die SRG eine «neue Produktionsmethode» einsetzen. Ziel sei es, das Personal am Veranstaltungsort «spürbar zu reduzieren».
Das Zauberwort heisst «Remote Production»: Die Regie der sprachregionalen Sender wird jeweils nicht wie bisher am Veranstaltungsort aufgebaut, sondern in die bestehenden Studios in Zürich, Genf und Lugano verlegt.
Möglich machen dies leistungsfähige Datenverbindungen: So können «mehrere Bildsignale gleichzeitig übertragen» und erst in der Schweiz zum fertigen Programm zusammengefügt werden, erklärte die SRG am Dienstag das Verfahren. Waren in Sotschi noch rund 240 Mitarbeiter vor Ort, sind es in Pyeongchang 160.
Insgesamt etwa 1000 Programmstunden wollen die SRG-Fernsehsender von dem gut zweiwöchigen Wettkampf aus Pyeongchang in die vier Sprachregionen der Schweiz übertragen.