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Mittwoch
07.12.2016

Medien / Publizistik

Herman de Vries reibt Erde auf Papier

Herman de Vries reibt Erde auf Papier

Für die zweite Ausgabe des Projekts «NZZ Edition Kunst» hat die «Neue Zürcher Zeitung» Herman de Vries eingeladen, 40 «Erdskizzen» aus allen Schweizer Kantonen zu zeichnen.

Wobei «zeichnen» an der Sache vorbeizielt. De Vries schafft ein Porträt der Schweiz, indem er Erde von unterschiedlichen Orten auf Papier «ausreibt», wie die NZZ die originelle Technik des niederländischen Künstlers beschreibt.

Bisher hatte der Künstler die Erde immer selber gesammelt, für das NZZ-Projekt hat er einen Aufruf gestartet, ihm Erdproben zu schicken. 70 Erdhäufchen aus der ganzen Schweiz seien laut NZZ zusammengekommen.

Der heute 85-jährige Künstler ist Mitbegründer der Gruppe Nul. Im Jahr 2015 vertrat de Vries sein Heimatland auf der Biennale in Venedig. Parallel wurden seine Werke auf den Zero-Ausstellungen im Berliner Gropius-Bau und im New Yorker Guggenheim Museum gezeigt.

Die Erdbilder werden im NZZ Shop ausgestellt. Vernissage ist am Mittwoch um 16 Uhr an der Falkenstrasse 12.

Die NZZ lädt im Rahmen des Projekts «NZZ Edition Kunst» Künstlerinnen und Künstler ein, «sich mit der Schweiz oder mit Zürich auseinanderzusetzen».