762’000 Personen hatte Marco Odermatts Schussfahrt zu SRF zwei gelockt, als er am 13. Februar im chinesischen Schneegestöber Olympia-Gold im Riesenslalom ergatterte.
Verglichen mit Fussball-Grossevents ist das noch moderat. Man bedenke aber, das es zum Zeitpunkt von Odermatts chinesischer Siegesfahrt im Schweizerland 9 Uhr in der Früh war. Und erst noch an einem Sonntag, wo man sich doch gerne nochmals im Bett umdreht.
Umgerechnet auf den TV-Markt ergeben die 762‘000 verschlafenen Augenpaare einen Anteil von 85,4 Prozent. Das tönt schon stattlicher.
Und selbst zur Nachtstunde erreichte SRF nicht wenige Nimmermüde. Die meisten standen für die Abfahrtsrennen der Männer und Frauen auf: 303’000 Personen (82,5 Prozent Marktanteil) sahen am Montag, 7. Februar, in der Spitze um 5.43 Uhr die Goldfahrt von Beat Feuz live auf SRF zwei.
Am Dienstag, 15. Februar, verfolgten in der Spitze um 5.03 Uhr 257'000 Personen oder 81,9 Prozent des TV-Publikums Corinne Suters Fahrt zum Olympiasieg.
Im Durchschnitt über alle 17 Sendetage erreichten die Liveübertragungen zwischen 2 und 7 Uhr 47'000 Zuschauende. 15 Prozent mehr als während der Olympiade 2018 in Pyeongchang.
Auch online wurde wacker mitgefiebert. Neun Livestream-Kanäle zeigten das TV-Programm von SRF, RTS und RSI. Im Verlauf der beiden Olympia-Wochen erzielten die neun Livestreams auf den SRF-Onlineplattformen 7,5 Millionen Starts.
Bei den Visits verkündet Leutschenbach am Mittwoch 20 Millionen – Olympia-Livestreams, News, Hintergründe und Resultatübersichten zusammengerechnet. 50 Prozent mehr als vor vier Jahren.