114 Millionen Euro schossen SRF, ZDF und ORF im Corona-Jahr 2020 in gemeinsame TV-Produktionen ein.
An ihrer jährlichen Koproduktionstagung, die in diesem Jahr erneut in virtueller Form stattfand, haben die Programmverantwortlichen der drei Sender nun die Weichen gestellt für neue gemeinsame Programmvorhaben, wie das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Donnerstag mitteilte.
Projekte sind in allen Genres geplant. So beispielsweise die Fiction-Grossproduktion «Der Schwarm» nach einem Roman von Frank Schätzing, die Krimi-Reihe «Die Toten vom Bodensee», die Neuentwicklung «Jenseits der Spree», die Kinder-Zaubershow «1000 Tricks» und die verschobene Sonderausgabe von «Wetten, dass..?».
Im vergangenen Jahr realisierten die drei Sender gemeinsam langjährige Produktionen wie «Der Bergdoktor», «Die Chefin» oder «1, 2 oder 3», oder die Neuentwicklungen wie «SOKO Linz». «Auch eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogrammen wurde umgesetzt», heisst es weiter.
SRF-Direktorin Nathalie Wappler zeigte sich erfreut, dass ihr Sender mit dem ZDF und dem ORF auch im Online-Bereich immer enger zusammenspannt. «Deshalb bin ich überzeugt, dass der Eurovisionsgedanke im digitalen Zeitalter so lebendig wie seit eh und je bleibt.»