Die Interessengemeinschaft elektronische Medien (Igem) hat mit Juliane Merz von Weischer.Cinema Schweiz und Tarkan Özküp von CH Media zwei neue Vorstandsmitglieder.
An der Mitgliederversammlung, die am Dienstag im Restaurant Bottega di Mario in Zürich stattfand, sind die langjährigen Vorstandsmitglieder Christof Kaufmann von Weischer.Cinema Schweiz, Jochen Witte von Nunatak Group Switzerland und Roger Elsener von CH Media verabschiedet worden.
Nebst Präsident Stephan Küng von TWmedia und Vize-Präsdient Alexander Duphorn von Goldbach sind im Vorstand weiter vertreten: Florian Wanner, CH Media, Frank Zelger, Admeira, Jonas Eliassen, Havas, Raoul Gerber, Goldbach, Roger Baur, Ringier, Sandra Fehr, Nova Impact, und Xavier Reynaud, GroupM.
Zuwachs gab es bei den Mitgliedsfirmen: Der digitale Videovermarkter smartstream.tv, die Werbevermarkterin Post Advertising der Schweizerischen Post und die Mediaagentur mmb media agentur sind neu bei der IGEM dabei. Die Interessengemeinschaft zählt damit 47 Firmen.
«Wir verfolgen für den Rest von 2024 insbesondere zwei Schwerpunkte: einerseits unsere Studie Digimonitor und andererseits Events und Ausbildungen für unsere Mitglieder», sagte Geschäftsführerin Siri Fischer gegenüber dem Klein Report.
«Am 30. Mai haben wir einen Event zu Neuerungen in der TV- und Radio-Forschung der Mediapulse. Im Juni folgen mit dem Crashkurs Mediaplanung und einer Schulung mit der WEMF zwei Ausbildungsangebote, die bereits beide ausgebucht sind. Daher wiederholen wir diese Ausbildungen im zweiten Halbjahr nochmals», so Fischer weiter zum Jahresprogramm.
Anfang September würde dann die Lancierung der jährlichen Studie Digimonitor folgen. «Wir vertiefen dieses Jahr einige Trendthemen wie Gaming, KI oder Internet-of-things, auf deren Ergebnisse wir sehr gespannt sind.» Daher gebe es später im September auch noch einen separaten Event zu Gaming und In-Game-Advertising.
Auf den persönlichen Ausblick für 2024 angesprochen, sagte Siri Fischer zum Klein Report: «Angesichts des Fachkräftemangels freut es mich persönlich sehr, dass wir mehrere Ausbildungsangebote lancieren konnten, die von unseren Mitgliedsfirmen zur Nachwuchsförderung und für ihre Mitarbeitenden stark nachgefragt werden. Entsprechend möchten unsere Mitglieder auch, dass wir prüfen, ob wir die Schulungen auch in der Romandie anbieten können.»
Und Fischer freut sich schon, die Mediennutzung der Schweizer Bevölkerung im 2024 mittels der nächsten Ausgabe der Digimonitor-Studie unter die Lupe zu nehmen. «Dabei gibt es nämlich auch immer wieder überraschende Aha-Effekte darüber, was sich als Hype und was als Flop herausstellt.»