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Donnerstag
15.07.2021

Medien / Publizistik

NZZ-Tausendleserpreis bei Führungskräften: «45 Franken weniger als beim ‚Tages-Anzeiger‘» (Bild © NZZ)

NZZ-Tausendleserpreis bei Führungskräften: «45 Franken weniger als beim ‚Tages-Anzeiger‘» (Bild © NZZ)

Wer in der «Neuen Zürcher Zeitung» inseriert, erreicht Leser mit dickem Portemonnaie: Das hat sich die NZZ in einer Studie der AG für Werbemedienforschung (Wemf) bescheinigen lassen.

Der Verlag von der Zürcher Falkenstrasse spricht von «Spitzenwerten bei Führungskräften», die die Titel der NZZ erreichten. Konkret ist es ein Drittel der Leserinnen und Leser (64’000) der gedruckten «Neuen Zürcher Zeitung», das zur Gruppe der Leader gehört, wie aus der neuen «NZZ Führungskräftestudie» hervorgeht. Bei der «NZZ am Sonntag» sind es 82’000.  

Die Wemf untersuchte im Auftrag der NZZ, wie es um die Mediennutzung, Kaufkraft und das Konsumverhalten jener NZZ-Leser steht, die in Führungspositionen arbeiten. Und wie Manager ihr Vermögen anlegen.

Dazu wurden 2089 Führungskräfte in der Deutschschweiz mit einem Jahreseinkommen ab 100’001 Franken befragt, 62 Prozent von ihnen sind jünger als 50 Jahre.    

Mit der «Neuen Zürcher Zeitung» erreicht man demnach rund ein Viertel aller Führungskräfte, die über ein persönliches Bruttojahreseinkommen von mehr als 200’000 Franken verfügen. Und von denjenigen, die jährlich mehr als 140’000 Franken verdienen, lesen knapp 62 Prozent die «Neue Zürcher Zeitung». Bei der «NZZ am Sonntag» sind es 54 Prozent. 

«Die Führungskräfte, die NZZ-Titel zur Hand nehmen, sind überdurchschnittlich häufig bereit, für Luxusuhren, teure Autos und andere hochpreisige Produkte tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Dies gilt auch für Investitionen in Immobilien aller Art», bilanzierte der Verlag am Mittwoch die Studienergebnisse.

So eindeutig die Schlüsse, die die NZZ aus der Wemf-Studie zieht, so unverblümt ist auch der Seitenhieb beim Tausendleserpreis (TLP): Laut Studie muss man bei der «Neuen Zürcher Zeitung» nur 88 Franken investieren, um 1000 Führungskräfte mit grosser Kaufkraft und Investitionsbereitschaft zu erreichen. «45 Franken weniger als beim ‚Tages-Anzeiger‘.»