Der ehemalige NZZ-Redaktor, Generalstabsoberst und Militärpublizist Bruno Lezzi ist Ende Juni nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben.
Dies geht aus der am Donnerstag publizierten Todesanzeige hervor.
Bis 2009 arbeitete Lezzi als Inlandredaktor für die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) und galt als Experte in Sicherheits- und Verteidigungsfragen, der unter anderem vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), der «Süddeutschen Zeitung» oder dem österreichischen «Standard» hinzugezogen wurde.
Zudem war Bruno Lezzi Lehrbeauftragter für schweizerische Sicherheitspolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich.
Vor seiner Zeit im Journalismus arbeitete der promovierte Historiker bis 1983 für den Nachrichtendienst des Bundes.
Bruno Lezzi kämpfte für eine sicherheitspolitische Öffnung der Schweiz. «Bruno Lezzi befreite den Armee-Diskurs vom eidgenössischen Pathos», würdigte die NZZ in einem Nachruf das Wirken ihres ehemaligen Mitarbeiters.
Lezzis Autobiografie «Von Feld zu Feld. Ein Leben zwischen Armee, Journalismus und Politik» ist in diesem Frühling erschienen.