Die Schweizer Journalistenschule MAZ hat den Digitaltag vom 24. September abgesagt. Und nutzt die Chance, um ein neues Online-Format einzuführen.
«Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Covid-19-Fallzahlen haben wir entschieden, die Tagung in der angekündigten Form abzusagen», sagte die neue MAZ-Direktorin Martina Fehr auf Anfrage des Klein Reports.
Der Digitaltag lebe vom persönlichen Kontakt, der Möglichkeit zum informellen Austausch und den Workshops. «Es ist uns nicht möglich, diese aktive Interaktion zu gewährleisten und gleichzeitig die Teilnehmenden und ihre Gesundheit zu schützen.»
Das Get-together in Luzern kann das MAZ dieses Jahr also nicht anbieten. Digitale Inputs gibts aber trotzdem. So lanciert die Journalistenschule ein neues Format, das via Zoom ausgestrahlt wird, wie Fehr weiter sagte.
Auftakt ist am 24. September mit der rund einstündigen Session «TikTok und Journalismus – geht das? Und wie überhaupt? Welche Learnings die NZZ aus der Arbeit mit Social Media zieht». Referieren wird Reto Stauffacher, der bei der NZZ das Social-Media-Team leitet.
«Spannende Inhalte rund um die Digitalisierung in den Medien wird das MAZ in diesem Format alle zwei Monate anbieten», so die MAZ-Direktorin. Bereits geplant sei eine Session am 19. November zum neuen Urheberrecht. MAZ-Referent und SRF-Rechtsanwalt Hussein Noureddine informiere, was die Neuerungen für die Journalistinnen und Journalisten bedeuten.
Auch mit dem neuen Online-Format: Am analogen Digitaltag hält das MAZ weiterhin fest. Im nächsten Jahr soll er am 30. September stattfinden.