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Montag
29.09.2025

Vermarktung

«Unabhängig vom Budget oder der Kampagnengrösse setzen wir auf die persönliche Beratung», sagt Sales-Chef Quintarelli... (Bild: zVg)

«Unabhängig vom Budget oder der Kampagnengrösse setzen wir auf die persönliche Beratung», sagt Sales-Chef Quintarelli... (Bild: zVg)

Goldbach Neo hat sein Aussenwerbe-Inventar neu sortiert unter den Schlagworten Roadside, Retail, Airport, Mobility und Connect.

Kurz vor Buchungseröffnung sprach der Klein Report mit Diego Quintarelli, Chief Sales & Marketing Officer, über die Gründe für die neue Segmentierung, die Konsolierung nach der Fusion von Clear Channel und Neo Advertising und über die wachsende Bedeutung von kleineren Kunden vor Ort.

Sie haben Ihr Inventar neu in die fünf Segmente Roadside, Retail, Airport, Mobility und Connect gegliedert. Wie ist Goldbach Neo auf diese Segemente gekommen?
Diego Quintarelli
: «Unser Product Management war hier federführend, die Segmente orientieren sich an internationalen Standards und passen zusätzlich zu unserem Inventar. Die Namensgebung sollte aussagekräftig sein und einfach verständlich.»

Welche Kundengruppen haben Sie damit im Auge?
Quintarelli: «Die professionelle Medienplanung soll damit vereinfacht werden, daher stehen sicher Mediaagenturen und Kunden mit eigener Marketingabteilung im Fokus. Unabhängig vom Budget oder der Kampagnengrösse setzen wir aber nach wie vor auf die persönliche Beratung.»

Wo muss man Connect genau verorten?
Quintarelli: «Connect ist spezifisch für Events oder Messen gedacht. Das heisst das Zielpublikum wir zu einem Peak erreicht, sobald bestimmte Ereignisse stattfinden. Das kann für einzelne Kunden sehr spannend sein, aktuell ist zum Beispiel Palexpo in Genf Teil dieses Segments.»

Was ist für den Kunden nun neu? Können Sie das an einem Beispiel zeigen?
Quintarelli: «Im Jahr zwei nach der Fusionierung zu Goldbach Neo galt es zu konsolidieren und zu vereinfachen. Dazu gehört auch die neue Segmentierung unseres gewachsenen Inventars, welche nicht nur den Buchungsprozess, sondern auch die Mediaplanung effizienter gestaltet.»

Buchungseröffnung ist am 6. Oktober. Was für Erfahrungen haben Sie schon mit Ihrem neuen Angebot gemacht bei den Langzeitflächen und anderseits bei Kampagnen mit spezifischer Flächenselektion?
Quintarelli: «Aktuell sind wir noch in der Phase der Vorkoordination. In erster Linie erfreuen sich Premiumprodukte wie beispielsweise die Bahnhofstrasse in Zürich oder das Shoppingquartier Flon in Lausanne einer erhöhten Beliebtheit. Zudem wächst die Nachfrage für Aussenwerbung auch bei den Lokal- und Kleinkunden, welche unser Buchungstool plakat.ch entdeckt haben – der einfache Aufbau und die Integration des Druckauftrages macht Aussenwerbung auch für ‚Nichtprofis‘ anwendbar.»

Worauf achten die Kunden speziell?
Diego Quintarelli: «Prima vista sind die Qualität und Reichweite in Relation zum Preis immer noch die erste Prüfungsstufe. Mit dem erfreulichen Trend zu Out of Home hat sich auch die Expertise auf der Kundeseite erhöht und dadurch werden mehr Flächen sozusagen ‚handverlesen‘ vom Auftraggeber überprüft und allenfalls ausgetauscht. Zusätzlich ist das Interesse an Reportings gestiegen. Deshalb bieten wir in Zusammenarbeit mit der Wemf ein ‚Proof of Posting‘ an.» 

Was wird für die buchenden Mediaagenturen mit der Segmentierung nun einfacher?
Quintarelli: «Ziel ist es, Out-of-Home-Kommunikationslösungen anzubieten – das heisst, die Kampagne oder die Planung einer Kampagne wird nicht auf Produkteebene angedacht, sondern noch stärker auf Zielgruppen und oder beispielsweise auf die massgeschneiderte Abdeckung von geographischen Zellen fokussiert. Damit wird der Einsatz unabhängig über alle Technologien und Formate geplant.»

Mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) haben Sie rund 170 neue Werbeflächen in Angebot. Welche Rolle spielt diese Inventar-Erweiterung für Goldbach Neo?
Quintarelli: «Die gewonnene Ausschreibung ist eine elegante Ergänzung unseres Inventars, welche die Einfallsachse zwischen Bern und Solothurn schliesst. Nun haben wir nebst unserem Portfolio in Bern, wo wir den Stadtvertrag haben, noch eine weitere Option im Segment Roadside.»