Bundeskanzler Scholz ist sehr oft schon peinlich aufgefallen. Doch ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag übertrifft er sich in seiner Peinlichkeit selber.
In einem mittlerweile gelöschten Post, gedenkt der Bundeskanzler «einer Million» ermordeten «Söhne und Töchtern, Mütter und Väter, beste Freunde, Nachbarn, Grosseltern: Mehr als eine Millionen Menschen mit Träumen und Hoffnungen wurden ermordet in Auschwitz».
In der Shoa wurden über 6 Millionen Juden und Jüdinnen ermordet. Damit wurde das europäische Judentum ausgelöscht.
Wer für Bundeskanzler Scholz diesen Post verfasst hat, ist nicht klar. Denn «Die Tagesschau» zitiert Olaf Scholz in einem langen Beitrag, «wie bedauerlich es doch sei, wie viele junge Menschen in Deutschland kaum noch etwas über den Holocaust wissen.»
Und dann ein identisch dummer Post - in englisch und deutsch - vom Bundeskanzler, der von «einer Millionen Menschen» spricht und das Wort Jude/Jüdinnen in Bezug auf Auschwitz gar nicht erwähnt.
Es zeigt sich wohl einmal mehr die Diskrepanz eines digitalen Medienteams und dem dazugehörigen Politiker.