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Dienstag
02.11.2021

TV / Radio

TeleBärn sollte gemäss Bakom mehr regionale News senden...            (Bild: TeleBärn)

TeleBärn sollte gemäss Bakom mehr regionale News senden... (Bild: TeleBärn)

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat gegen zwei regionale Deutschweizer Fernsehsender ein Aufsichtsverfahren eröffnet. Die Sender haben laut Bakom im letzten Jahr «nicht genügend über relevante regionale Themen berichtet», wie das Bundesamt schreibt.

TVO aus der Ostschweiz sendete in der Primetime pro Woche nur 138 Minuten Informationen aus der Region, bei TeleBärn waren es gar nur 73 Minuten, wie das Bakom am Montag in seinem Newsletter mitteilte.

Kommerzielle Fernsehsender mit einer Konzession müssen während der Hauptsendezeit pro Woche mindestens 2,5 Stunden Regionalinformationen ausstrahlen. Diese Vorgabe sei von den beiden Sendern nicht erfüllt worden, so das Bakom.

Gemäss Bakom sendeten TeleBärn sowie Tele M1 (Aargau, Solothurn), Tele1 (Zentralschweiz) und Telebasel pro Tag in Nachrichtensendungen weniger als zehn Minuten relevante Regionalnews.

Für die Programmanalyse untersuchte das Bakom 2020 mittels Stichproben während zweier Wochen die Programme von Kanal 9, TeleBärn, Telebasel, Tele 1, Tele M1, Tele Top, TVO, TV Südostschweiz, TeleBielingue, Canal 9, Canal Alpha, La Télé, Léman Bleu und TeleTicino. Es analysierte dabei insgesamt 1'050 Programmstunden.

Vorderhand gibt es beim erstmaligen Verfahren keine finanziellen Sanktionen. Den Sendern bleibt die Möglichkeit für eine Stellungnahme.