Die einzelnen Regionalgesellschaften der SRG sind bereits im Wahlkampf gegen die Initiative «200 Franken sind genug!». Die «SRG Bern Freiburg Wallis» hat am Samstag an der Delegiertenversammlung ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert und zum Kampf gegen die Initiative aufgerufen.
Als Gäste referierten SVP-Bundesrat Albert Rösti und die Berner Stadtpräsidentin und ehemalige TV-Journalistin Marieke Kruit im Berner Kursaal.
Medienminister Rösti überbrachte Glückwünsche der Regierung. In seinem Vortrag führte er aus, weshalb der Bundesrat die Initiative ablehne und weshalb das Gremium eine Senkung der Radio- und Fernsehgebühr auf 300 Franken vorschlage. Dem Bundesrat gehe es darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen SRG und privaten Medien herzustellen.
Die neugewählte SP-Stadtpräsidentin Kruit sprach von der Verbundenheit der Stadt Bern mit dem Studio Bern. Und sie plädierte für einen starken medialen Service public vor den 390 Mitgliedern und Gästen im Berner Kursaal.
Bevor die Gesellschaft zum lustigen Teil schritt, wählte die Generalversammlung Vorstandsmitglied Michael Bützer als Vertreter der «SRG Bern Freiburg Wallis» in den Regionalrat der SRG Deutschschweiz.
Die «SRG Bern Freiburg Wallis» hatte anstelle einer Festrede eine multimediale Live-Show in Auftrag gegeben.
Podcaster This Wachter, Klangkünstlerin Milena Krstić und Medienkünstler Manuel Schüpfer haben die dokumentarische Klangkunst in einer Live-Show vorgeführt. Sie beinhaltete historische Töne und Bilder aus dem Studio Bern.