Zur Digitalisierung ihres riesigen Druckschriftenbestands sind die Zentralbibliothek Zürich, die Universitätsbibliothek Bern und andere Bibliotheken eine Zusammenarbeit mit Google eingegangen.
Insgesamt eine Viertelmillion Bände sollen mithilfe des US-Giganten bis 2022 digitalisiert werden, davon 70'000 Medien der Zentralbibliothek Zürich (ZB) und 100'000 Bücher der Uni-Bibliothek Bern, teilten die Bibliotheken am Montag mit.
Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln können die Bibliotheken nach eigenen Angaben nur einen Teil des historischen Bestands digitalisieren. «Aus diesem Grund wird nun gemeinsam mit anderen Bibliotheken eine Zusammenarbeit mit Google Books eingegangen.»
«Google übernimmt die Kosten für die Digitalisierung mit dem Ziel, so viele Texte des 18. und 19. Jahrhunderts wie möglich u.a. auch der internationalen Forschung online zugänglich zu machen», schreibt die ZB. Die digitalisierten Inhalte stünden danach auf Google-Books sowie auch in den bibliothekseigenen Katalogen und Portalen zur Verfügung.
Der US-Konzern hat bereits über sieben Millionen Bücher aus den grössten Bibliotheken der Welt digitalisiert und auf seiner Plattform zur Verfügung gestellt. «Google zielt darauf ab, eine möglichst grosse Menge an Büchern zu digitalisieren und erreicht damit einen Output, den die Bibliotheken mit den eigenen Ressourcen nicht schaffen würden», heisst es dazu bei der Berner Uni-Bibliothek.