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Samstag
03.10.2020

Kino

Ares Ceylan hat das Treatment zu einer blutigen Komödie verfasst. Es geht nämlich um einen Vampir...      (Bild: SRF)

Ares Ceylan hat das Treatment zu einer blutigen Komödie verfasst. Es geht nämlich um einen Vampir... (Bild: SRF)

Am Zurich Film Festival wird dieses Jahr zum achten Mal das beste Treatment mit dem Treatment Award ausgezeichnet. Ares Ceylan nimmt für «Fleisch und Blut» den Preis für das beste Exposé für einen Spielfilm entgegen.

Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5'000 Franken sowie einem mit 25'000 Franken dotierten Vertrag von SRF für die Entwicklung eines Drehbuchs zu einem langen Kinospielfilm verbunden.

Das Thema des diesjährigen Treatment Awards lautet «Zwischenwelten». In einer solchen leben die beiden Protagonisten von Ceylans Geschichte: ein zynischer alter Vampir und ein burschikoses sizilianisches Waisenmädchen. Die beiden machen sich auf eine Reise quer durch Europa, in der Hoffnung, dass ein schamanischer Heiler den Vampir von seiner Blutsucht befreit.

Die Jury dazu: «Schwere Themen wie Einsamkeit, Verlust und die Unfähigkeit, Nähe zuzulassen, werden von Ceylan mit schwarzem Humor und Originalität behandelt.»

Die feierliche Übergabe des Treatment Awards findet im Rahmen der Award Night des Zurich Film Festival am 3. Oktober im Opernhaus Zürich statt. Die Auszeichnung wird vom diesjährigen Jurypräsidenten und Regisseur Rolf Lyssy und von Susanne Wille, Abteilungsleiterin Kultur bei SRF, überreicht.

Mit dem Treatment Award fördern SRF und das Zurich Film Festival das Drehbuchschaffen in der Schweiz. Mit dem Wettbewerb wird die Bedeutung der Treatment-Phase innerhalb der Stoff- und Drehbuchentwicklung für den Schweizer Film gewürdigt.