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Dienstag
17.09.2013

Medien / Publizistik

Die Zeitschriften weisen mit der neuen MACH-Basic-Studie deutlich tiefere Leserzahlen aus als noch vor einem Jahr. Dies war bereits im Vorfeld erwartet worden, da mit der MACH-3-Generation eine neue Erhebungsmethode zur Anwendung kommt.

Die «Schweizer Illustrierte» kommt gemäss der MACH Basic 2013-2 auf 799 000 Leser im Vergleich zu 878 000 in der MACH Basic 2012-2. Verloren haben auch die «Annabelle» mit 259 000 (-56 000) und die «Brigitte» mit 119 000 Lesern (-11 000). Nicht besser erging es dem «Magazin» mit 684 000 Lesern (-85 000), dem «NZZ Folio» mit 409 000 (-143 000) und der «Weltwoche» mit 252 000 (-62 000).

Deutlich verloren hat aber beispielsweise auch der «Beobachter Natur», der nun anhand der Logos bei den Umfragen weniger oft mit dem «Beobachter» verwechselt werden soll. Dieser büsste mit der neuen Erhebungsmethode 151 000 Leser ein und erreicht noch 270 000 Leser.

Ein Grund, weshalb die «Wochenzeitung» und die «Sonntagszeitung» Leser verloren haben, dürfte ebenfalls die geringere Verwechslungsgefahr bei der Umfrage sein. Die «Wochenzeitung» erreicht neu 75 000 Leser (-30 000) und die «Sonntagszeitung» 651 000 Leser (-87 000).

Weniger deutlich zeigt sich die Veränderung bei den Wemf-Zahlen bei den Wirtschaftstiteln. Die «Bilanz» (-57 000 auf 139 000), die «Handelszeitung» (-4 000 auf 109 000), das «KMU-Magazin» (-23 000 auf 98 000) und die «UnternehmerZeitung» (-18 000 auf 45 000) büssen zwar ein, «Finanz und Wirtschaft» legt dagegen um 7 000 auf 107 000 Leser zu.

Bei den TV- und Filmzeitschriften musste dagegen nur «Tele» ein Minus von 16 000 auf 492 000 Leser hinnehmen. «Film demnächst» legte um 59 000 auf 227 000 Leser zu, «TV täglich» um 28 000 auf 648 000 und «TVstar» um 32 000 auf 251 000.