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Freitag
16.09.2022

TV / Radio

Beim «Ultimate Abo» von Zattoo übernimmt das Unternehmen die anfallende monatliche Lizenzgebühr. Hier ist neu zudem eine Skip-Funktion integriert...

Beim «Ultimate Abo» von Zattoo übernimmt das Unternehmen die anfallende monatliche Lizenzgebühr. Hier ist neu zudem eine Skip-Funktion integriert...

Das Überspulen von Werbung ist für Konsumenten ein Traum, für Vermarkter ein Graus.

Wie können TV-Vermarkter die dadurch wegfallenden Werbeeinnahmen kompensieren? Nach heftigen Diskussionen haben sich TV-Sender und Verbreiter im letzten Jahr auf den sogenannten Gemeinsamen Tarif 12 (GT12) geeinigt. Eine Branchenlösung, um die Verfügbarkeit von zeitversetzten TV-Inhalten in der Schweiz auch in Zukunft sicherzustellen.

Für die zukünftige Nutzung von Replay-TV sieht die Branchenvereinbarung, die am 3. Oktober 2022 startet, entweder zusätzliche Werbung oder einen höheren Lizenztarif vor. Diesen müssen die Verbreiter an die Sender zahlen, entscheiden aber selber, auf welche Art diese Vereinbarung auf der eigenen Plattform umgesetzt wird.

Der Streaming-Anbieter Zattoo, der zur TX Group gehört, prescht vor und vermeldet, dass man weiterhin sieben Tage Replay-TV ohne Zusatzgebühr für seine Schweizer Nutzerinnen und Nutzer anbiete. Zattoo werde die Preise für die eigenen Abo-Modelle nicht erhöhen und diese bei 20 Franken im Monat für das «Ultimate Abo» und zwölf Franken im Monat für das «Premium Abo» belassen.

Beim «Ultimate Abo» von Zattoo übernimmt das Unternehmen die anfallende monatliche Lizenzgebühr. Hier ist neu zudem eine Skip-Funktion integriert. «Sobald der übliche TV-Werbeblock im laufenden Stream startet, wird ein Skip-Button angezeigt und der gesamte Werbeblock wird per Klick auf den Button übersprungen», schreibt Zattoo dazu.

Die Skip-Funktion sei für alle Sender verfügbar, die die Branchenvereinbarung unterzeichnet hätten, bei den anderen könne wie gewohnt der Werbeblock überspult werden.