Der südafrikanische Künstler William Kentridge hat die Kunstausgabe der «NZZ am Sonntag» vom 7. September gestaltet. Die Ausgabe behandelt Themen wie Kolonialismus, Migration und soziale Ungerechtigkeit.
Für die Zeitung schuf er zwei Editionen: «Five Heads for Zurich, 1916» zeigt die Dada-Pioniere Tristan Tzara, Emmy Hennings und Hugo Ball, den Schriftsteller James Joyce sowie Wladimir Lenin als skulpturale Drucke.
«Headlines» besteht aus Holzschnitten, gedruckten Reproduktionen der NZZ vom 1. Februar 1916, dem Monat, als das Cabaret Voltaire eröffnet wurde.
Beide Werke spielen an auf die Anfänge der Dada-Bewegung in Zürich.
Im Interview mit Kultur-Chef Peer Teuwsen spricht Kentridge über seine Arbeitsweise und sein Atelier in Johannesburg, wo der Künstler 1955 geboren wurde.
Seine Werke sind in vielen internationalen Museen und Sammlungen vertreten. Ab September 2025 zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Museum Folkwang Essen eine Retrospektive seines Schaffens.