Content:

Donnerstag
17.11.2022

Medien / Publizistik

Laura Melusine Baudenbacher kommt für Andreas Heinemann, der nach zwölf Jahren das Präsidium wegen der Amtszeitbeschränkung abgibt...        (Bild © nobel-baudenbacher.law)

Laura Melusine Baudenbacher kommt für Andreas Heinemann, der nach zwölf Jahren das Präsidium wegen der Amtszeitbeschränkung abgibt... (Bild © nobel-baudenbacher.law)

Laura Melusine Baudenbacher ist vom Bundesrat am Mittwoch zur Präsidentin der Wettbewerbskommission (Weko) ernannt worden. 

Die Anwältin übernimmt per 1. Januar die Nachfolge von Andreas Heinemann, der aufgrund der Amtszeitbeschränkung sein Amt nach zwölf Jahren abgibt.

Laura Melusine Baudenbacher verfüge über «profunde Kenntnisse des Kartellrechts auf nationaler und internationaler Ebene mit Bezügen zu den beiden führenden Kartellrechtsordnungen EU und USA», heisst es von Seiten des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Mittwoch.

Nach einem Praktikum bei einem Regionalgericht und in Anwaltskanzleien in Bern und Brüssel arbeitete sie von 2011 bis 2016 als Gerichtsschreiberin beim Bundesverwaltungsgericht mit den Tätigkeitsschwerpunkten Kartellrecht, Markenrecht, Urheberrecht und öffentliches Beschaffungsrecht. 

Von 2016 bis 2021 war sie als Rechtsanwältin im europäischen, amerikanischen und deutschen Kartellrecht in der englischen Kanzlei Linklaters LLP in Brüssel und in der amerikanischen Kanzlei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP in Brüssel und Köln tätig. 

Derzeit ist Laura Melusine Baudenbacher Partnerin der Kanzlei Nobel Baudenbacher Rechtsanwälte, die in Zürich und Brüssel Büros haben.

«Im Jahr 2015 hat sie mit einer Arbeit zum Thema 'Vom gemeineuropäischen zum europäischen Rechtsmissbrauchsverbot' an der Universität Zürich (Professoren Andreas Heinemann und Matthias Oesch) summa cum laude promoviert», heisst es in ihrem Lebenslauf auf der Webseite der Kanzlei.