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Montag
25.01.2021

Vermarktung

Goldbach gibt sich optimistisch: «Wir spüren im Markt grundsätzlich eine starke Bereitschaft, in Werbung zu investieren...»

Goldbach gibt sich optimistisch: «Wir spüren im Markt grundsätzlich eine starke Bereitschaft, in Werbung zu investieren...»

Die Schweizer Werbewirtschaft muss erneut einen teilweisen Lockdown durchstehen. Manche Kampagne wird annulliert oder verschoben. Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung, wie eine Momentaufnahme bei Goldbach zeigt.

Eine neue Interviewserie zur zweiten Lockdown-Welle der Redaktoren Simon Wenger, Kai Vogt und Ursula Klein.

«Wir spüren im Markt grundsätzlich eine starke Bereitschaft, in Werbung zu investieren», sagte Iris Blättler, Kommunikationsverantwortliche der Vermarktungseinheit der TX Group, auf Anfrage des Klein Reports.

Genauer beziffern konnte oder wollte Blättler den aktuellen Trend im Werbegeschäft «aufgrund der Börsenkotierung» allerdings nicht.

Was aber offensichtlich ist: Die einzelnen Branchen werden von der Corona-Krise und vom Lockdown zum Teil sehr unterschiedlich stark getroffen. Das spürt auch die Goldbach-Gruppe, die neben den Schweizer Werbefenstern von deutschen Privat-TV-Sendern unter anderem die Bezahlzeitungen von Tamedia und «20 Minuten» vermarktet.

So sei manche Kampagne gestoppt worden, weil die beworbenen Produkte schlicht nicht mehr verfügbar sind. Zum Beispiel natürlich in der Reisebranche oder im Detailhandel. Andere Kampagnen wiederum sind laut Blättler annulliert worden, weil die Werbemittel nicht mehr wie gewohnt produziert werden konnten.

Ein Hoffnungsschimmer für den teilweisen Lockdown, der seit dem 18. Januar gilt, sind die E-Commerce-Kampagnen. Hier sei die Nachfrage gestiegen. «Viele Kunden bewerben ihren Webshop und platzieren zum Beispiel ihre Website in einem TV-Spot.»

Und für manche Produkte, die derzeit nicht verkauft werden können – zum Beispiel wegen den geschlossenen Autoverkaufssalons – würde weiterhin Markenwerbung geschaltet, sagte Iris Blättler weiter zum Klein Report.

«Viele Kunden haben gemerkt, dass keine Werbung auch keine Lösung ist.»