Der klassische Werbemarkt hat im Juli mit 242,6 Millionen Franken Werbedruck erzeugt. Das ist zwar 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber fast ein Viertel weniger als im Juni – das Sommerloch lässt grüssen.
Am meisten zulegen konnte das Radio mit einem Plus von 21 Prozent. Out-of-Home steigert sich einmal mehr, diesmal um 12 Prozent, das Fernsehen gewann 7 Prozent hinzu, wie aus den am Mittwoch publizierten Zahlen von Media Focus hervorgeht.
Bei den digitalen Medien ist bei allen Gattungen ein Aufwärtstrend zu sehen. YouTube steigert sich verglichen zum Vorjahr um 12 Prozent, dicht gefolgt von der Suchmaschinenwerbung mit 11 Prozent, während es bei Display 5 Prozent waren.
Auch eine methodische Neuerung vermeldete Media Focus. Neu würden der «klassische» Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausgewiesen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten.
«Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google, kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen», begründete das Forschungsunternehmen den Schritt.
Vor allem im Bereich Search hätte es im letzten Halbjahr «zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google» gegeben.