Die Wemf hat eine erste Version der neuen «Medien-Datenbank» online gestellt. Das Werkzeug soll die Lücke schliessen, die der Publicitas-Konkurs in der Mediaplanung hinterlassen hat.
Die neue Medien-Datenbank schaffe «Transparenz über Titelangebote und -tarife der werberelevanten Schweizer Presselandschaft», schreibt die AG für Werbemedienforschung am Dienstag dazu. Die Angebote der Titel werden für den Schweizer Werbemarkt planbar und vergleichbar. Verzeichnet sind neben den Titel- und Preisinfos die Belegungs- und Produktionsdaten der Zeitungen und Zeitschriften.
Die «Free-Version» der Datenbank ist bereits aufgeschaltet. Die «Version für Professionals» werde derzeit «von ausgewählten Agenturen» getestet. Im Juni soll sie verfügbar sein.
«Verlage, die ihre Angebote über die Mediendatenbank planbar machen möchten, sind aufgefordert, jetzt ihre Pressetitel in der Datenbank zu erfassen», heisst es weiter. Auch schon im Dezember hatte die Wemf die Verlage zum Datenfüttern aufgerufen.
Betreut wird die Datenbank von Persian Kevic, die im November als Office Manager Media Database zur Wemf gestossen ist. Sie hat in mehreren Ländern als Medienanalystin und TV-Planerin gearbeitet und verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Media and Communication Studies.