Die neusten Zahlen der Total Audience zeigen, dass Mobile für das Online-Angebot von Medienhäusern immer wichtiger wird. Neben der Abbildung von kombinierten Reichweiten der gedruckten Ausgabe und des entsprechenden Webangebots einer Medienmarke ist nun auch die Aufschlüsselung nach den Kanälen Mobile Sites, Apps und Print inklusive Replicas wie E-Paper möglich.
Es zeigt sich, dass die Mobile-Sites innerhalb der ausgewiesenen Webkanäle am häufigsten genutzt werden, gefolgt von Apps und weiteren digitalen Kanälen einer Medienmarke.
Nicht zuletzt als Folge des Marktwunsches, die Gesamtmarktsicht auf Medienmarken zu stärken, erscheint die Total Audience neu im Halbjahresrhythmus, parallel zur Mach-Basic: «Der Total Audience liegen die beiden Studien Mach-Basic und NET-Metrix-Profile als Datengrundlage zugrunde», sagte Dominic Fischer, Projektmanager für den Bereich User-Research, auf Anfrage des Klein Reports.
Im Juni diesen Jahres erfolgte mit der Publikation NET-Metrix-Profile 2015-1 erstmals die separate Publikation von Mobile-Angeboten (Apps/ Mobile-Site): «Um dies zu ermöglichen waren methodische Anpassungen nötig, die dazu führten, dass die Daten nicht mehr vergleichbar sind mit den vorherigen Publikationen von NET-Metrix-Profile», fährt Fischer fort. «Es gibt also eine neue Zeitreihe ab 2015-1. Da die Daten Profile-Publikation 2015-1 der Total Audience 2015-2 einfliessen gilt hier analog, dass Vergleiche der Daten mit vorherigen Studien-Ausgaben nicht angebracht sind.»
Eine Konstante gibt es aber dennoch. So zeigt die Total Audience 2015-2, dass der durchschnittliche Anteil an der Gesamtnutzerschaft von Online-Angeboten printbasierter Medienmarken schon bei gut 25 Prozent liegt.
Puncto der Print-Leserzahlen sind gemäss der Mach-Basic 2015-2 keine signifikanten Änderungen festzustellen. Über alle Titelgruppen hinweg betrachtet, blieb der Personenkreis der printlesenden Schweizer Bevölkerung im letzten Halbjahr ziemlich stabil.